Geht das auch ein wenig schneller, liebe Geduld?
Ganz ehrlich – als bei meiner Entstehung im großen Lebenslabor Stärken und Schwächen verteilt wurden, haben sie mir einiges echt clever eingepflanzt.
Nur bei der Geduld … da war anscheinend gerade Mittagspause.
Denn wenn ich mir etwas vornehme, dann darf das bitte schon gestern passiert sein.
Abnehmen? Sofort.
Eine Ausbildung, Wissen aufsaugen, Prüfungen bestehen? Na klar, aber bitte im Schnelldurchlauf.
Einen Garten anlegen und dabei genüsslich zusehen, wie alles wächst? Ach, ich dachte ehrlich, das ginge über Nacht.
Ja, Geduld ist einfach nicht meine Paradedisziplin.
Das wurde mir letzte Woche noch mal ganz klar bewusst.
Schnell sein ist oft schön – aber nicht immer gut
Lange Zeit dachte ich, ich bin damit allein.
Mit diesem Drang, immer vorne zu schwimmen, immer schon drei Schritte weiter zu sein.
Aber ich hab gelernt: Es gibt da draußen noch mehr von meiner Sorte.
Menschen, die denken wie ich, die fühlen wie ich.
Und doch – dieses Vorpreschen steht uns oft im Weg.
Im Beruf genauso wie privat.
Letzte Woche durfte ich (wieder einmal) lernen, dass Geduld auch etwas ganz Wertvolles ist.
Dass sie uns nicht ausbremst, sondern oft genau die Richtung weist, die wir brauchen.
Urvertrauen – ein Wort, das wachsen darf
Es gibt da ein Wort, das mich seit meiner Zeit bei teamgeist begleitet:
Urvertrauen.
Damals hörte ich die Geschichte von der Weltumseglung von Michael Haufe.
Von Vertrauen in den Wind, ins Wasser, ins Leben.
Für mich war das erst mal viel zu langsam.
Denn ich bin doch die, die TUT, die MACHT, die nicht einfach nur vertraut.
Wie soll das gehen?
Doch Stück für Stück verstand ich:
Das eine schließt das andere nicht aus.
Du kannst eine Vision haben, ins Tun kommen, mutig deine Projekte starten – und gleichzeitig vertrauen, dass der Weg sich schon richtig zeigen wird.
Dass die Geduld sich nicht gegen dich stellt, sondern für dich wirkt.
Geduld ist, wenn Gefühl wächst
Besonders klar wurde mir das letzte Woche in einer Beratung.
Eine Klientin wollte unbedingt abnehmen.
Am besten natürlich vorgestern.
Sie war skeptisch, unruhig, ihr Kopf voller Zweifel.
Was wäre, wenn…? Was passiert dann…?
Aber sie hat es gemacht.
Sie hat vertraut, ist ins Tun gekommen – ohne alles perfekt zu zerdenken.
Wir haben nur an kleinen Stellschrauben gedreht:
Stilles Wasser statt Leitungswasser.
Öle & Supplements: Lemon, Meta Power, VMG, Weihrauch & Balance.
Glutenhaltiges raus, basisch rein:
→ Nudeln durch Konjak- & Reisnudeln, Brot durch Saatenbrot, Quark mit Kokosjoghurt ersetzt, Aufschnitt durch Gurke, Tomate & Saaten.Einen Punkteplan für mentale Stärke, Bewegung & Ernährung eingeführt.
Mehr Proteine über körnigen Frischkäse, eiweißreiches Gemüse (wie Brokkoli, Spinat, Erbsen, Bohnen, Artischocken), morgens einen Eiweißshake.
Und Alkohol? Weg damit.
Nach nur 14 Tagen spürte sie es:
Den Schlaf.
Das Wachsein.
Die Leichtigkeit.
Und plötzlich musste Geduld gar nicht mehr schnell sein.
Weil sie sich verwandelt hatte – in ein Gefühl.
In eine Freude, die sie weitertrug, so weit, dass sie sich sogar zum Zumba anmeldete (okay, nicht meins, aber für sie genau das Richtige).
Geduld – so langsam verliebe ich mich in dich
Es ist verrückt:
Wenn Geduld sich in ein Gefühl verwandelt, das du mit deiner Umwelt teilst, ist das vielleicht das größte Wachstum, das du erfahren darfst.
Also liebe Geduld – manchmal wünsche ich mir, du wärst ein bisschen flotter.
Aber jetzt weiß ich, dass ich dir vertrauen darf.
Dass du dir genau die Zeit nimmst, die ich brauche, um an meinen Projekten, meinen Ideen und an mir selbst zu wachsen.
In großer Dankbarkeit,
deine Tina
Heute teile ich zwei Rezepte mit dir, die super easy sind und sich ganz unkompliziert in deinen Alltag integrieren lassen.
Sie sind leicht, basisch, proteinreich und schmecken einfach genial.
Wenn du selbst einmal auf so eine basische Reise gehen möchtest, dann melde dich gern bei mir.
Im August und September starte ich jeweils drei Wochen gemeinsam mit dir in eine Ernährung, die dir mehr Energie, Wohlbefinden und Leichtigkeit schenkt.
Ich freu mich auf dich!
Buchweizen-Bowl
mit Aprikosen, Gurke, Wild Orange & Spinat es besonders
Zutaten:
80 g Buchweizen (gekocht)
2 reife Aprikosen (gewürfelt)
½ Gurke (in feinen Halbkreisen)
2 Handvoll Babyspinat
1–2 Tropfen dōTERRA Wild Orange Öl
etwas Zitronensaft, Salz & Pfeffer
ein paar Kürbiskerne oder Walnüsse zum Topping
Zubereitung:
➜ Buchweizen nach Packungsangabe kochen & abkühlen lassen.
➜ Aprikosen, Gurke & Spinat in einer Schüssel mischen.
➜ Buchweizen dazugeben, alles mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Wild Orange Öl marinieren.
➜ Mit Kürbiskernen toppen und direkt genießen.
💡 Warum perfekt?
Buchweizen ist reich an pflanzlichem Eiweiß und Mineralstoffen, Aprikosen geben Süße & Vitamine, das Wild Orange Öl sorgt für Frische und gute Laune.
Herzhafter Sauerkraut-Teller
mit Körnigem Frischkäse, Kartoffeln & Senf-Ei
Zutaten:
2–3 kleine Kartoffeln (gekocht & gewürfelt)
100 g Sauerkraut
3 EL körniger Frischkäse
1 hartgekochtes Ei (in Scheiben)
1 TL Senf
frische Kräuter (z. B. Petersilie)
Salz, Pfeffer & optional etwas Kümmel
Zubereitung:
➜ Kartoffeln vorkochen & in Würfel schneiden.
➜ Sauerkraut kurz mit etwas Kümmel in einer Pfanne erwärmen.
➜ Alles zusammen auf einem Teller anrichten: Kartoffeln, warmes Sauerkraut, körnigen Frischkäse und Ei.
➜ Mit Senf, Kräutern, Salz & Pfeffer abschmecken.
💡 Warum perfekt?
Sauerkraut pflegt deinen Darm, körniger Frischkäse liefert viel Eiweiß, dazu sättigende Kartoffeln und das Ganze macht super lange satt – basisch, leicht & lecker.
„Du merkst, dass Geduld wirkt, wenn du plötzlich mehr fühlst als wartest.“