Leben x 1,5 – Zwischen Schnelligkeit, Erkenntnis und ganz viel Gefühl

Letzte Woche hatte ich ein Gespräch, das mich zum Nachdenken gebracht hat – so richtig.
Eine Bekannte, mit der ich mich über Kreativität, das Leben und berufliche Entwicklung ausgetauscht habe.
Ihr Unternehmen heißt „Seelengeflüster“ – und sie ist eine wahre Künstlerin in ihrem Fach.

Nach unserem Gespräch hörte ich eine Sprachnachricht von ihr ab. Sie sagte:
„Tina, du machst ja alles x 1,5 – das könnte ich gar nicht. Ich müsste ja auch so schnell denken können.“

Und zack – da war er, dieser Satz, der hängen bleibt.
Lebe ich mein Leben wirklich x 1,5?

Schneller denken, schneller entscheiden, schneller leben?

An manchen Tagen fühlt es sich genauso an.
Ich erledige Aufgaben, für die ich früher drei Tage gebraucht hätte, innerhalb von Stunden.
Ich treffe Entscheidungen schneller, handle mutiger, komme leichter ins Tun.

Und das hat Vorteile:
Ich wachse.
Ich lerne schneller.
Ich spüre, wie ich immer mehr bei mir ankomme.

Aber:
Es ist auch anstrengend.
Denn wenn alles schneller geht – dann vergeht auch die Zeit schneller.
Plötzlich ist schon wieder Sonntag. Ich plane Weihnachtsfeiern, obwohl noch Kirschkuchen-Saison ist.

Und dann gibt es sie, diese anderen Tage.
Die Tage, an denen nichts vorangeht.
An denen ich morgens in der Küche herumtüddle, gefühlt rückwärts arbeite und mich frage:
Was war eigentlich der Plan?

Fünf Schritte, um das Leben x 1,5 trotzdem zu genießen

In einem Gespräch mit meiner Mentorin teilte sie fünf Impulse mit mir, die mich sehr berührt haben.
Fünf Schritte, um selbst dann in Balance zu bleiben, wenn alles gefühlt ein bisschen schneller läuft:

  1. Dinge bewusst langsamer tun.
    Mal langsamer das Shampoo auftragen. Langsamer den Kaffee trinken. Nicht alles beschleunigen, sondern manche Momente ganz bewusst dehnen.

  2. Balance auf die Füße bringen.
    Raus aus dem Kopf, rein in den Körper. Wenn du bewusst auf deinen Stand achtest, erdet dich das. Sofort.

  3. Essen wie ein Angestellter, nicht wie eine Selbstständige.
    Ich lasse diesen Satz einfach mal so stehen. Vielleicht weißt du genau, was gemeint ist. Vielleicht spürst du es erst beim nächsten Mittagessen.

  4. Deine Zeit planen – sinnvoll & in deinem Interesse.
    Nicht jeder freie Slot muss belegt werden. Zeit ist dein wertvollstes Gut. Behandle sie wie eine gute Freundin.

  5. Dich an erste Stelle setzen.
    Du kannst nur geben, wenn dein eigener Akku voll ist. Deine Energie bestimmt die Qualität deines Lebens – und die der Menschen um dich herum.

Mein Fazit dieser Woche?

Ja, ich lebe mein Leben manchmal x 1,5.
Und ja, ich liebe das Tempo, die Ideen, das Vorangehen.

Aber ich liebe auch die Stühle in der Sonne, Gespräche mit Tiefe und die kleinen Erleuchtungen, die mich daran erinnern:
Wachstum braucht Pausen.
Schnelligkeit braucht Ausgleich.
Und Leben darf sich nicht nach Rennen anfühlen – sondern nach Erleben.

Auf die Momente, die wir x 1,5 genießen.
Und auf die, in denen wir lernen, die Ruhe wieder zu lieben.

Herzlich,
Tina


Balance, Lavender, Adaptive

1. Balance – die Erdung in Flaschenform

Diese Ölmischung ist wie ein Spaziergang barfuß im Wald. Sie hilft dir, aus dem Kopf in den Körper zu kommen, Stress loszulassen und wieder Boden unter den Füßen zu spüren. Perfekt für Momente, in denen alles zu schnell wird.

→ Tipp: 1 Tropfen unter die Fußsohlen massieren oder im Diffuser am Abend.

2. Lavender – das Klassiker-Öl für innere Ruhe

Lavendel ist bekannt für seine beruhigende und entspannende Wirkung. Es hilft, Gedanken zu beruhigen, Spannungen zu lösen und emotionalen Druck abzubauen. Ideal auch vor dem Schlafen oder in intensiven Phasen.

→ Tipp: 1 Tropfen auf die Handgelenke oder in ein warmes Fußbad geben.

3. Adaptive – für emotionale Balance in bewegten Zeiten

Adaptive ist eine moderne Mischung für Zeiten von Veränderung, Reizüberflutung oder innerer Unruhe. Sie unterstützt dich dabei, dich anzupassen, ohne dich zu verlieren – und bringt gleichzeitig Fokus & Gelassenheit.

→ Tipp: 1 Tropfen auf Brust oder Nacken oder einfach tief aus dem Fläschchen inhalieren.

Beruhigende Kurkuma-Kokos-Suppe

Zutaten:
– 1 kleine Süßkartoffel
– 1 Möhre
– 1 kleine Zwiebel
– 1 TL Kokosöl
– ½ TL Kurkuma
– 400 ml Kokosmilch
– 200 ml Gemüsebrühe
– Salz, Pfeffer
– Optional: ein Spritzer Limettensaft & frischer Koriander

Zubereitung:
Zwiebel fein würfeln, Süßkartoffel und Möhre schälen und in Stücke schneiden. Im Kokosöl andünsten, Kurkuma hinzufügen und kurz mitrösten. Mit Kokosmilch und Brühe aufgießen, ca. 15 Minuten köcheln lassen. Pürieren, abschmecken und mit frischen Kräutern servieren.

Wirkung:
– Kurkuma beruhigt und wirkt ausgleichend
– Kokosmilch nährt und wärmt
– Die Zubereitung bringt dich automatisch in einen meditativen Flow

Tipp: Genieße die Suppe langsam und achtsam – ein Löffel nach dem anderen, ganz bei dir.

Tina Pantke