„Haben Sie schon gewählt, Madame?“
Diesen Satz habe ich in meinem Leben unzählige Male gesagt.
Und ja – bewusst zuerst zur Frau gewandt. Nicht aus Höflichkeit allein, sondern weil es im Service einfach dazugehört, den Raum zu lesen, aufmerksam zu sein, präsent zu sein.
Manchmal kam ein klares „Ja, ich nehme das.“
Manchmal ein zögerndes Lächeln, ein Blick in die Karte, ein „Ich schwanke noch…“.
Und manchmal dieses leise: „Kommen Sie bitte gleich noch einmal.“
Ich habe viele Jahre in der Gastronomie gearbeitet.
Begonnen habe ich als Spülkraft in einer Eismanufaktur. Später habe ich bei Pizza Hut Pizzen ausgeliefert – inklusive der wichtigsten Frage überhaupt: Käse im Rand oder nicht?
Und irgendwann stand ich in der Sternegastronomie im Bayerischen Haus in Potsdam, servierte Espresso mit feinsten Pralinen und musste mir merken, ob die Füllung Himbeer-Zitronen-Baiser oder dunkle Schokolade mit Rosmarin war.
Ich weiß nicht, wie viele Tausend Menschen ich bedient habe.
Wie viele Teller ich getragen, wie viele Gespräche ich gehört, wie viele Entscheidungen ich miterlebt habe.
Und irgendwann wurde mir klar: Gastronomie ist keine Küche. Gastronomie ist Psychologie.
Drei Arten, sich zu entscheiden
Es gab immer wieder dieselben Muster an den Tischen.
Menschen, die die Karte hin und her wälzten, jede Zeile studierten, sich mehrfach umentschieden – und dabei oft gar nicht bemerkten, dass der Laden voll war, dass Service ein Zusammenspiel ist und dass auch ein „Ich brauche noch einen Moment“ völlig in Ordnung gewesen wäre.
Dann gab es die anderen. Die, die reinkamen, kurz schauten und wussten, was sie wollten. Diese Menschen waren schnell im Genuss, schnell im Moment, schnell im Gespräch.
Und dann gab es meine Lieblingsgäste.
Die, die sagten:
„Tina, ich hatte heute einen anstrengenden Tag. Ich möchte keine Karte. Mach mir einfach etwas Schönes.“
Ich habe es geliebt, zu beraten.
Ich habe es geliebt, wenn mir jemand vertraut hat.
Und ganz oft waren es genau diese Menschen – die schnellen Entscheider oder die, die Verantwortung abgaben – die im Leben sehr klar wirkten. Erfolgreich, präsent, bei sich.
Entscheidungen hören nicht am Tisch auf
Heute, mit Abstand, sehe ich diese Parallele so deutlich in meinem eigenen Leben.
Die wichtigsten Entscheidungen habe ich nie lange zerlegt.
Meinen Laden zu eröffnen.
Meinen Mann zu heiraten.
Den Laden wieder zu schließen, obwohl es wehgetan hat.
Bei doTERRA zu starten.
Den Job im 360° anzunehmen.
Ich habe nicht ewig die Karte des Lebens studiert.
Ich wusste oft einfach: Das ist es. Oder das ist es nicht.
Und auch heute, wenn ich selbst im Restaurant sitze, weiß ich schnell, was ich möchte. Wenig Gluten, etwas Frisches, oft lieber Vorspeisen als einen schweren Hauptgang. Nicht, weil ich kompliziert bin – sondern weil ich gelernt habe, auf mein Gefühl zu hören.
Entscheiden heißt, ins Leben zu gehen
Was mir all die Jahre im Service gezeigt haben, ist etwas ganz Einfaches:
Wer sich entscheidet, kommt ins Leben.
Nicht jede Entscheidung ist perfekt. Nicht jede führt sofort zum Erfolg. Aber sie führt zu Erfahrung, zu Bewegung, zu Entwicklung.
Wer sich entscheidet, übernimmt Verantwortung für den Moment.
Wer sich entscheidet, kann genießen.
Und wer sich entscheidet, bleibt nicht ewig mit der Karte in der Hand sitzen, während das Leben vorbeigeht.
Vielleicht ist genau das der wahre Luxus:
Nicht alles richtig zu machen – sondern den Mut zu haben, überhaupt zu wählen.
Und vielleicht ist die wichtigste Frage manchmal nicht:
Was ist die perfekte Wahl?
Sondern ganz schlicht:
Haben Sie schon gewählt, Madame?
Mein doTERRA-Start
– ganz ohne großes Nachdenken
Ich habe damals nicht ewig verglichen oder Listen geschrieben.
Ich bin meinem Bauchgefühl gefolgt – und der ehrlichen Beratung meiner Mentorin.
Und genau so sah mein Start aus:
Kollagen
Für Haut und Haare – und dieses leise Gefühl von Ich tue mir etwas Gutes.
Balance
Mein Erdungsöl. Morgens und abends unter die Füße – runterkommen, ankommen, bei mir sein.
Wild Orange
Leichtigkeit pur. Für gute Laune, Motivation und diesen kleinen Frische-Kick.
MetaPWR
Ab ins Wasser – aktivierend, stärkend, klar.
Adaptive
Mein Anker im Alltag. Wenn alles zu viel wird, wenn der Kopf nicht aufhört zu denken.
Hilft mir, bei mir zu bleiben – ohne mich abzuschotten.
Eine Mischung, mit der du entspannt in den Tag startest
und abends ruhiger schlafen kannst.
Kollagen für Haut & Haare.
MetaPWR ins Wasser.
Balance unter die Füße.
Ganz ehrlich: genial.
Und ich liebe und empfehle diesen Start auch heute noch – weil er einfach passt.
Meine Wild-Orange-Lieblingsbowl (auch perfekt im Restaurant)
Und ja – ich sage es ganz offen:
Ich frage nie wieder nach einer Zitrone oder Orange im Restaurant.
Meist gespritzt, oft alt, und die Schale möchte man wirklich nicht anfassen.
(Im Wasser schon gar nicht – bitte einfach lassen.)
Wild Orange löst dieses Thema für mich komplett.
Ein Tropfen. Sauber. Klar. Intensiv. Und jederzeit griffbereit.
Zutaten (1 große Bowl):
reife Tomaten (frisch, gern bunt)
getrocknete Tomaten (in Streifen)
Glasnudeln oder Konjaknudeln
Romanasalat, grob gezupft
Burrata oder Mozzarella
Kerne (Kürbis-, Sonnenblumen- oder gemischt)
frisches Basilikum
Salz & Pfeffer
1 Tropfen Wild Orange
Zubereitung:
Nudeln nach Packung zubereiten, abkühlen lassen.
Tomaten, Salat und getrocknete Tomaten in einer großen Schüssel mischen.
Nudeln unterheben.
Burrata oder Mozzarella grob zupfen und dazugeben.
Kerne und Basilikum on top.
Mit Salz, Pfeffer würzen – und ganz am Ende 1 Tropfen Wild Orange über die Bowl geben.
(Wirklich: ein Tropfen reicht. Mehr braucht es nicht.)
Warum Wild Orange hier so genial ist:
ersetzt Zitrusfrüchte komplett
bringt Frische ohne Säure-Schock
macht jedes einfache Gericht sofort rund
funktioniert überall – zu Hause, unterwegs, im Restaurant
„Erfolg entsteht selten aus der perfekten Entscheidung –
sondern aus dem Mut, überhaupt eine zu treffen.“