# 6- Dein Atem: Raum zum Leben

Vielleicht denkst du beim Thema Atem zuerst an tiefe Atemübungen oder Breath-Work-Sessions.
Und ja, all das ist wundervoll – aber heute geht es um etwas noch Wichtigeres.

Es geht darum, dir selbst Raum zum Atmen zu schenken. 🌿

Ich selbst lerne noch jeden Tag dazu.
Aber ein Schatz, den ich auf meinem Weg schon gefunden habe, ist dieser:
Manche Menschen nehmen dir die Luft zum Atmen.
Und wenn du spürst, dass dein Atem flacher wird, dein Herz schneller schlägt, dein Bauch sich zusammenzieht – dann darfst du hinhören.

Erst jetzt, mit fast 37 Jahren, habe ich wirklich verstanden, warum ich nach manchen Meetings, Treffen oder Abenden innerlich so erschöpft war.
Es lag nicht nur an Meinungsverschiedenheiten.
Es lag daran, dass das gemeinsame Verständnis fehlte.
Dass kein Raum da war – kein Raum für echte Begegnung, für Freiheit, für Wachstum.

Man hat mir einmal gesagt:
„Wenn du die klügste Person im Raum bist, dann wechsel den Raum.“
Und obwohl ich mich nicht als besonders klug bezeichne, war es ein smarter Move, genau das zu erkennen:
Dein Atem verrät dir die Wahrheit. Immer.

Gemeinsam mit meinem Coach habe ich gelernt, diese Zeichen nicht länger zu übergehen, sondern sie als liebevolle Einladung zu sehen:
Für mich einzustehen.
Mir selbst Luft zu schenken.
Mir selbst Platz zu geben, um zu wachsen.

Und weil Genuss und innere Balance Teil meiner Vision sind, habe ich heute etwas für dich vorbereitet:
Ein einfaches, nährendes Rezept, das dir hilft, ruhig und leicht zu atmen – und ein ätherisches Öl, das mich auf diesem Weg begleitet: Pfefferminze.
Nicht nur als Inhalation, sondern manchmal auch als kleiner Tropfen Klarheit von innen.

Vielleicht denkst auch du bei deinem nächsten Treffen daran:
Dein Atem ist dein Kompass.
Wenn dir jemand die Luft nimmt – darfst du liebevoll und mutig für dich sorgen.

Atme.
Lebe.
Sei frei. ✨


Mini-Atemübung: Raum schaffen – mitten im Alltag

1. Finde einen Moment nur für dich.
Es reichen schon 2–3 Minuten.
Schließe, wenn möglich, kurz die Augen oder senke deinen Blick.

2. Lege eine Hand auf dein Herz und eine auf deinen Bauch.
Spüre den Kontakt. Ganz ruhig, ohne etwas verändern zu müssen.

3. Atme tief durch die Nase ein.
Zähle dabei langsam bis 4.
Stell dir vor, wie du Licht und frische Energie in deinen Körper einatmest.

4. Halte den Atem für einen Moment sanft an.
Zähle bis 4 – ohne Druck.
Nur ein kleiner Moment der Stille.

5. Atme langsam durch den Mund aus.
Zähle dabei bis 6.
Stell dir vor, wie du Enge, Stress und alles, was dich einengt, loslässt.

6. Wiederhole die Übung für 5–10 Atemzüge.
Lass deinen Atem nach und nach ruhiger, voller und freier werden.

„Ich öffne den Raum in mir.
Ich atme frei.
Ich bin sicher.“
— Nur für dich
Tina Pantke