Über die unbeschwerte Jugend und die erwachsene Naivität

Manchmal braucht es einen frischen Blick.
Einen, der nicht alles zerdenkt, nicht zweifelt, nicht schon zehn Schritte weiter plant.
Einen, der einfach macht. Der mutig ist. Und offen.
Einen Blick, der neugierig bleibt – wie der einer 17-Jährigen.

Diese Woche war für mich genau so ein Reminder.
Denn seit Kurzem trage ich mehr Verantwortung – als Prokuristin in unserem Hotel am See.
Eine neue Aufgabe. Eine neue Rolle. Viele neue Entscheidungen.

Und auch wenn das alles sehr nach "erwachsen" klingt,
war es diese Woche nicht das Erwachsensein, das mich getragen hat.
Sondern die jugendliche Energie eines Menschen,
der so vieles noch zum ersten Mal erlebt – und es mit Leichtigkeit tut.

Unsere neue Praktikantin ist 17.
Offen, interessiert, wach, voller Ideen.
Und ja, sie hat mich beeindruckt.
Nicht mit Wissen, das man nachlesen kann –
sondern mit dieser selbstverständlichen Unbeschwertheit,
diesem gesunden Selbstbewusstsein,
diesem ganz natürlichen „Na klar probier ich das mal aus!“

Wir haben zusammen gearbeitet, gequatscht, gekocht, gejoggt.
Und ich habe gespürt:
Diese Energie färbt ab.

Ich war plötzlich wieder draußen.
Tischtennis spielen, SUP fahren, Federball, KUB…
Nicht weil ich es musste, sondern weil ich Lust darauf hatte.
Und weil ich wieder gespürt habe:
In der Aktivität liegt die Kraft. In der Leichtigkeit der Mut.

Und genau das ist das Schöne:
Wenn sich Generationen begegnen.
Wenn wir als „Erwachsene“ nicht meinen, wir müssten alles besser wissen,
sondern uns öffnen für die jugendliche Sicht aufs Leben.

Für die Freude am Jetzt.
Für das Tun statt das Zerdenken.
Für das einfache Fragen: Warum eigentlich nicht?

Und plötzlich hat sich auch bei mir etwas verschoben:
Ich war klarer. Strukturierter.
Ich wusste wieder, was mir guttut:
💛 Mein gutes Essen.
💛 Meine Morgenroutine.
💛 Meine ätherischen Öle.
💛 Mein bewusstes „Nein“ zu Alkohol und Zucker.
💛 Mein „Ja“ zu mir.

Ich habe nicht versucht, perfekt zu sein.
Ich war einfach ich. Und genau das hat gereicht.
Und wenn ich heute auf diese Woche zurückblicke, dann mit einem Lächeln.
Denn ich weiß:
Diese Kombination aus Erfahrung und Unbeschwertheit, aus Vision und Neugier – das ist mein Weg.

Mein Easy-Rezept der Woche:

Süßkartoffel-Gnocchi mit Aprikosen, Zucchini & Basilikum

(Werbung ohne Auftrag)

Du brauchst:

1 Packung Süßkartoffel-Gnocchi- von Rewe

2 Aprikosen

1 Zucchini

1 Handvoll Rucola oder frischer Salat

Cherrytomaten

1 EL grünes Pesto

Etwas Zitronensaft

Salz, Pfeffer

Optional: Mini-Mozzarella-Kugeln

Gnocchi nach Packungsanweisung kochen.
In einer Pfanne Zucchini und Aprikosen leicht anbraten.
Alles mit Gnocchi, Zitronensaft, Pesto und den restlichen Zutaten vermengen.
Mit Basilikum toppen. Frisch. Schnell. So gut.

Manchmal zeigt uns die nächste Generation, wie viel mehr Leichtigkeit wir uns selbst erlauben dürfen.
— Danke an Luca
Tina Pantke