NOW-vember – Leben im Jetzt

Letzte Woche war einer dieser Momente, die ich nie vergessen werde.
Wir wurden Pateneltern – der kleine Willi ist geboren.
Sechs Tage alt, winzig, vollkommen, und ich könnte platzen vor Stolz.

Als wir ihn das erste Mal im Arm hielten, meinte der Papa plötzlich:
„Tina, du hast ja gar nicht dein Handy in der Hand?“
Ich musste lächeln und sagte:
„Nein. Weil ich gerade einfach da bin. Weil dieser Moment, genau jetzt, nie wiederkommt.“

Und genau da war er – mein NOW-Moment.
Dieser Augenblick, in dem du weißt: Das ist echt. Das ist Leben.
Kein Foto, kein Filter, keine Ablenkung. Nur das Hier und Jetzt.

🙅‍♀️ Vom Nein zum Jetzt

Seit einigen Tagen sehe ich immer wieder dieses Wortspiel: „NO-vember“ – der Monat des Nein-Sagens.
Und ganz ehrlich?
Nein sagen gehört absolut nicht zu meinen Stärken.

Ich bin die, die lieber noch schnell hilft, obwohl sie eigentlich keine Energie mehr hat.
Die, die Ja sagt, um andere nicht zu enttäuschen – und sich selbst dabei manchmal ein Stück verliert.

Doch auf dieser Workation, irgendwo zwischen Sonne, Meer und Gemeinschaft, habe ich gelernt:
Nein sagen heißt nicht, egoistisch zu sein.
Es heißt, Grenzen zu setzen.
Und es heißt, Ja zu sich selbst zu sagen.

Ich habe also beschlossen, diesen Monat umzubenennen –
aus dem NO-vember wird mein persönlicher NOW-vember.
Denn jedes Nein zu etwas, das mir nicht guttut, ist ein klares Ja zu dem, was ich wirklich will:
Präsenz. Ruhe. Bewusstsein.

💛 Kleine Erkenntnisse aus meinem NOW-vember

  1. Die meisten nehmen dir dein Nein gar nicht übel.
    Das Drama spielt sich meist nur im eigenen Kopf ab.

  2. Wenn du Nein sagst, öffnest du Raum für das, was dir wirklich guttut.
    Du spürst, wie der Moment an Bedeutung gewinnt.

  3. Das Universum bedankt sich auf seine Weise.
    Es schenkt dir oft genau dann kleine Glücksmomente – Sonne auf der Haut, ein unerwartetes Lächeln, Leichtigkeit.

Ich erinnere mich an einen Tag, an dem ich eine Verabredung abgesagt habe, weil ich einfach müde war.
Ich bin stattdessen spazieren gegangen – goldene Blätter, kalte Luft, Sonne im Gesicht.
Und zum ersten Mal seit Langem hatte ich das Gefühl, wirklich zu leben.

🌸 Mein persönlicher Reset

Vielleicht, weil ich gerade besonders sensibel dafür bin, spüre ich:
Ich bin energetisch ausgelaugt.
Und deshalb habe ich begonnen, eine kleine Reset-Kur zu machen – ganz sanft, ganz natürlich, mit meinen ätherischen Ölen und Routinen, die mir guttun:

  • Morgens: warmes Wasser mit Lemon-Öl, danach MetaPWR

  • Erst ab 10 oder 11 Uhr Kaffee – oder manchmal gar nicht

  • Leichtes Frühstück: veganer Joghurt mit warmen Früchten und Zimt

  • Mittags: eine warme Bowl – nährend, aber nicht beschwerend

  • Abends: Suppe oder glutenfreie Mahlzeit, begleitet von Balance-Öl auf den Fußsohlen und Lavendel auf dem Brustbein für erholsamen Schlaf

Am Tag helfen mir Wild Orange und Adaptive, bei mir zu bleiben, den Fokus zu halten und die Gedanken zu sortieren.

Wenn du dich gerade auch müde fühlst oder deine Energie suchst – melde dich gern.
Ich teile meine Ölroutine und helfe dir, deine eigene Balance zu finden.

✨ Mein Fazit

NOW-vember bedeutet für mich:
Nicht alles mitzumachen, nicht jedem gefallen zu müssen,
sondern bewusst zu wählen, wo ich sein will – und wann.

Manchmal ist das größte Geschenk kein lautes Ja,
sondern ein stilles Jetzt.

P.S.
Unten findest du meine liebsten Öle für Energie, Ruhe und Fokus –
vielleicht sind sie ja auch deine Begleiter im NOW-vember.
Schreib mir gern, wenn du deine Routine finden möchtest. 🌿

Meine drei Öle für den NOW-vember

Adaptive

– das Öl der Ausgeglichenheit
Wenn dein Kopf zu laut und dein Tag zu voll ist, bringt Adaptive dich sanft zurück in die Balance.
Es hilft, Ruhe zu finden, den Fokus zu halten und emotional wieder in die Mitte zu kommen.
Ich liebe es besonders in stressigen Phasen – als Roll-on am Handgelenk oder im Diffuser, wenn alles zu viel wird.

—> als Roller, auf das Handgelenk oder in den Diffuser

Wild Orange

Ein Tropfen Sonne in jeder Flasche.
Wild Orange schenkt sofort Energie, Leichtigkeit und dieses Gefühl von „Ich kann das!“.
Es erinnert mich daran, das Leben nicht so ernst zu nehmen und im Moment zu bleiben – perfekt für den NOW-vember.

—> ab ins Wasser, Salat oder in dem Diffuser

Weihrauch

Für mich eines der kraftvollsten Öle überhaupt.
Weihrauch stärkt die innere Klarheit, beruhigt den Geist und unterstützt die Zellgesundheit.
Ich nutze es morgens für meinen Start in den Tag – ein Tropfen unter die Zunge oder verdünnt auf das Brustbein – um mich mit mir selbst zu verbinden und präsent zu sein.

—> unter die Zunge, in den Diffuser, als Aromatherapie

 

Wärmende Bowl

Kürbisbowl

Ein Teller voller goldener Momente – cremig, fruchtig, erdig und frisch zugleich.
Diese Bowl steht für genau das, was der November für mich bedeutet: Erdung, Leichtigkeit und ein klares Jetzt.

Für 2 Personen

Zutaten:
300 g Hokkaido-Kürbis (in Würfel geschnitten)
1 EL Olivenöl
1 TL Ahornsirup oder Honig
Salz, Pfeffer, Prise Zimt
100 g weiße Bohnen (gekocht, abgetropft)
80 g Fetakäse (zerbröselt)
1 Handvoll frische Blaubeeren
2 Hände Wildkräutersalat (oder eine Mischung aus Rucola, Feldsalat, Babyspinat)
1 EL Kürbiskerne (geröstet)

Für die Orangensoße:

  • Saft einer halben Orange

  • 1 TL Dijon-Senf

  • 1 TL Ahornsirup

  • 1 EL Weißweinessig oder Apfelessig

  • 2 EL Olivenöl

  • Salz & Pfeffer

  • Optional: 1 Tropfen ätherisches Wild Orange Öl (dōTERRA) – verleiht dem Dressing eine besondere Tiefe

🧡 Zubereitung:

  1. Kürbis rösten:
    Den Ofen auf 200 °C (Umluft) vorheizen.
    Kürbiswürfel mit Olivenöl, Ahornsirup, Salz, Pfeffer und Zimt mischen und 25–30 Minuten im Ofen goldbraun rösten.

  2. Blaubeeren braten:
    In einer kleinen Pfanne kurz die Blaubeeren mit einem Tropfen Olivenöl erhitzen, bis sie leicht aufplatzen – das dauert nur 1–2 Minuten.

  3. Bohnen & Feta:
    Bohnen kurz in der Pfanne erwärmen, mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Feta leicht anrösten oder kalt zerbröseln – je nach Geschmack.

  4. Dressing:
    Alle Zutaten verrühren, bis eine cremige Emulsion entsteht. Wer mag, gibt am Ende 1 Tropfen Wild Orange Ölhinzu.

  5. Anrichten:
    Wildkräutersalat auf zwei Schalen verteilen, den warmen Kürbis, Bohnen, Blaubeeren und Feta daraufgeben.
    Mit dem Orangendressing beträufeln und mit Kürbiskernen toppen.

Tinas Tipp:

Wenn du die Bowl noch sättigender magst, füge 2 EL gekochten Quinoa oder Buchweizen hinzu.
Das sorgt für mehr Struktur – und ist die perfekte Basis, wenn du sie in deine Mittagsroutine integrieren möchtest.

NOW-vember heißt nicht Verzicht – es heißt, dich selbst zu wählen. Jeden Tag, jeden Bissen, jeden Moment.
— Tina

Mehr Wissen über die Öle

Tina Pantke